Mit der Unterstützung motorsport-begeisterter, technik-affiner, geduldiger und grundsätzlich etwas verrückter Team-Mitglieder hat das Ganze dann auch irgendwie geklappt. Teilweise etwas chaotisch aber trotzdem gut!
Schon vor dem eigentlichen Event haben wir mit Aufnahmen begonnen um einen kleinen Film zu erstellen (der gerade noch in Bearbeitung ist).
Auch eine angemessene Folierung durfte natürlich nicht fehlen und musste erst noch entworfen werden.
Nachdem vier Tage vor der technischen Abnahme Abgasanlage und Antriebswelle zeitweise noch nicht am Auto waren haben wir den Wagen auf den letzten Drücker doch noch fahrtauglich bekommen so dass uns zuletzt nur noch zwischendurch die Benzinpumpe geärgert hat.
Da diese ganzen Vorbereitungen viel Zeit in Anspruch genommen haben, konnte ich das nebenher besorgte technische Kamera-Equipment am Renntag quasi nur noch auf gut Glück ins Auto „werfen“ und schlecht vorbereitet sowie unausgeschlafen los fahren ohne genau zu wissen wo und wie überhaupt die erste Schikane aufgebaut ist.
Auch wenn der erste Trainingslauf somit nicht perfekt war hat er jede Menge Spaß gemacht. Da ich das Lenkrad auf Grund des hohen Spaßfaktors anfangs gar nicht mehr los lassen wollte saß ich auch noch beim zweiten Lauf, dem sogenannten Referenz-Lauf am Steuer, mittlerweile leider bei Regen, was den Lauf trotz wachsender Streckenerfahrung deutlich langsamer gemacht hat.
Bei den weiteren Läufen habe ich mich dann mit meinem Team-Kollegen abgewechselt und mich zwischendurch irgendwo an der Strecke absetzten lassen um Fotos vom Streckenrand aus machen zu können.
Leider hat uns die schon erwähnte Benzinpumpe auch während des Wochenendes weiter geärgert und sogar zu einem ungeplanten Halt bei einem Streckenposten gezwungen. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht was es war. Diese kleinen Aussetzer waren sehr ärgerlich, dennoch hat die ganze Aktion einen riesen Spaß gemacht. Und ich bin (meinen Teammitgliedern und den Verantwortlichen die das ermöglicht haben) sehr dankbar (!) dass ich in meinem ersten Jahr als Oldtimer-Besitzer gleich so Tief in diese Welt eintauchen durfte und dabei jede Menge Erfahrungen sammeln konnte.
Es war auch schön zu beobachten wie viel Freude, Leidenschaft und Hilfsbereitschaft an diesem Wochenende rund um die Strecke zu spüren war. Zuschauer, Streckenposten, Fahrer und sämtliche Helfer hatten mehr oder weniger durchgehend ein dickes Lächeln im Gesicht.
Ich hoffe dass positive Energie dazu beiträgt, dass das Jochpass Oldtimer Memorial auch nach 2024 noch stattfindet! (Nach aktueller Gemeinderats-Entscheidung soll es nach 2024 nicht mehr weiter gehen.)
Fotos, 360°-Aufnahmen und der erwähnte Film erscheinen nach und nach auf dieser Seite und den entsprechenden Plattformen.
Michael WeberWEsignU
(Leitung der Abteilungen Design und Motorsport ;-)